Fernanda, die Initiatorin des Sapana Vereins, erzählt die inspirierende Geschichte:

“Nepal hat mich schon immer angezogen, und als ich das Land 2017 zum ersten Mal besuchte, fühlte ich mich sofort wie zuhause. Besonders berührte mich die Situation in den ländlichen Regionen, wo viele Menschen mit Armut und mangelnden Bildungsmöglichkeiten zu kämpfen haben. Trotz dieser Herausforderungen fiel mir die Begeisterung der Kinder und Jugendlichen auf, die unbedingt lernen und sich weiterentwickeln wollten – selbst wenn ihnen oft die notwendigen Ressourcen dafür fehlten. Das berührte etwas in mir.

Schliesslich entstand die Idee, eine Bibliothek in Nepal zu eröffnen, aus einer Kombination von Begegnungen, Eindrücken und dem Wunsch, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Diese Idee war über Jahre hinweg das Letzte woran ich abends dachte, jedoch hatte ich keine Ahnung wie und wo ich genau anfangen sollte.

Ich las mich in Entwicklungsarbeit speziell auf den Themenbereich Bildung bezogen ein, fasste den Mut und lud zehn Freunde und Bekannte in Tamara’s und mein Wohnzimmer ein, wo ich aufgeregt mein Vorhaben mit einer Powerpoint-Präsentation vorstellte.

Es ging nicht lange und wir verloren uns bereits in Imaginationen der Wandfarben und wie wir den nächsten Besuch in Nepal planen würden. Schneller als gedacht: Die Sache war geritzt. Es war jetzt nicht mehr meine Vision, sondern unsere Vision, was das Ganze noch viel schöner und spannender machte, da wir die Vorstellungen von zehn Personen in ein grosses Ganzes wandeln durften.»