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Über Nepal

Die Sapana-Teammitglieder sind begeisterte Besucher Nepals und haben sich sofort in dieses wunderschöne Land mit seinen hingebungsvollen Bewohnenden verliebt.

Nepal mit…

  • seinem leckeren Essen, welches auch für Vegetarier ein Gaumenschmaus ist und mit den Händen gegessen wird
  • den Bergen, die alle unsere Probleme klein erscheinen lassen
  • seinen gastfreundlichen und herzerwärmenden Menschen, die einem immer das Gefühl geben zu Hause zu sein
  • den Kindern, die bereits so wissensgierig und neugierig sind
  • den turbulenten Busfahrten, bei denen man nach jeder Kurve dankbar ist, dass man noch lebt

und soooo vieles mehr.

Unsere Erfahrungen

Als ich in einem kleinen untouristischen Dorf aus dem Bus ausstieg, wurde ich sofort von den Dorfbewohnenden willkommen geheissen, herumgeführt und verköstigt. Da ich nur mit Flip-Flops unterwegs war, wollte mir die eine Mutter sogar ihre Turnschuhe schenken. Da diese Familie selber nicht viel Materielles besass, hat mich diese Geste zutiefst berührt und ich möchte diesen grosszügigen Menschen etwas zurückgeben. – Fernanda – Manuel

Als ich in einem kleinen untouristischen Dorf aus dem Bus ausstieg, wurde ich sofort von den Dorfbewohnenden willkommen geheissen, herumgeführt und verköstigt. Da ich nur mit Flip-Flops unterwegs war, wollte mir die eine Mutter sogar ihre Turnschuhe schenken. Da diese Familie selber nicht viel Materielles besass, hat mich diese Geste zutiefst berührt und ich möchte diesen grosszügigen Menschen etwas zurückgeben. – Fernanda

Kultur, Sprache und Religion

Kulturell ist Nepal alles andere als homogen und sehr divers: man zählte über 100 ethnische Gruppen und 124 Sprachen oder Dialekte – ein Mosaik aus Minderheiten. Zu ihnen gehören beispielsweise die Sherpa, die oft im Zusammenhang mit dem Bergtourismus im Land erwähnt werden.

Als Landessprache gilt offiziell Nepali, was für uns sehr schwer zu lernen war. Ähnlich wie Indien gibt es ein nepalesisches Kastensystem, das heute weniger strikt ausgelegt wird als früher. Über 80% der Bevölkerung gehören dem Hinduismus an, 9% dem Buddhismus, 4% Muslime und den restlichen Anteilen Christen und weiteren Minderheiten.

Die abwechslungsreiche Landschaft

Wenn du an Nepal denkst, kommen dir dann auch gleich Berge, wie der Mount Everest in denn Sinn? Hättest du gedacht, dass es in diesem Land auch Nashörner, Elefanten und Krokodile gibt? Auch nicht? Dann hier einige Fakten zur Geografie:

Auch ähnlich wie die Schweiz mit dem Jura, dem Mittelland und den Alpen ist Nepal geographisch in drei Regionen gegliedert:

  • Das Terai im Süden, einer anteilsmässig kleinen, fruchtbaren Tiefebene an der Grenze zu Indien, in der fast die Hälfte der Bevölkerung lebt. Das Klima ist eher tropisch und kann über 40 Grad werden, weshalb man dort auch Elefanten und Nashörner findet. 

  • Der Bergregion Pahad (das Mittelland), die generell nicht schneebedeckt ist, in dem fast der Rest der Bevölkerung lebt und die durch das Gebirge stark zerteilt und relativ verkehrsfeindlich ist. Besonders auf den Offroad-Strassen wirst du dich bestimmt einige Male um dein Leben betend erwischen.

  • Die Hochgebirgsregion Himal, die weite Teile des Himalaya Gebirges enthält und in dessen Täler die restlichen Anteile der Bevölkerung leben. Obwohl dieser Teil des Landes wenig besiedelt ist, ist er ein beliebter Ort für Trekker und Bergsteiger. Insbesondere der grösste Berg der Welt, Mount Everest, wird oft bestiegen. Von den zehn grössten Bergen sind acht (teilweise) in Nepal.

Tourismus

Der Tourismus in Nepal ist anders als in den üblichen Touristendestinationen. Nicht überfüllt, bewusst, offen, abenteuerlich und naturverbunden. Er ist stark von den beeindruckenden Landschaften des Himalaya geprägt, insbesondere vom Mount Everest, der zahlreiche Bergsteiger und Abenteurer anzieht.

Neben dem Abenteuer-Tourismus bietet Nepal auch kulturelle Schätze wie die UNESCO-Welterbestätten in Kathmandu, darunter Pashupatinath und die alten Königsstädte Bhaktapur und Patan. Besonders auch spirituelle Praktiken wie Vipassana-Meditation, Breathwork und Yoga sind in den Touristenregionen wie Kathmandu und Pokhara weit verbreitet.

Der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft des Landes, stellt jedoch auch Herausforderungen dar, wie den Schutz der Umwelt und die nachhaltige Entwicklung der Infrastruktur.

Politik

Über das 20. Jahrhundert hinweg war Nepal, ehemals Gorkha, ein Königreich. Die maoistisch geprägte kommunistische Partei Nepals kämpfte in einem komplexen Bürgerkrieg gegen die Monarchie und das Kastensystem, nach dessen Ende das abgesetzte Parlament wieder befähigt wurde, es die Macht des Königs einschränkte und schliesslich Ende Dezember 2007 beschloss, die Monarchie abzuschaffen. Am 28. Mai 2008 wurde Nepal zur säkularen Republik und kurze Zeit später Ram Baran Yadav zu ihrem ersten Präsidenten.

Herausforderungen im Schulsystem

Als wir das erste Mal eine nepalesische Schule besucht haben mussten wir schwer schlucken. Die Infrastruktur ist z.T heruntergekommen, die Räume dunkel und heiss und der Bildungsstand eher tief. Hier listen wir einige Herausforderungen auf:

  • Zugang zu Bildung: In ländlichen Gebieten ist der Zugang zu Schulen oft eingeschränkt und viele Kinder, insbesondere Mädchen, haben Schwierigkeiten eine Schule zu besuchen, da es immer noch stark an Gleichberechtigung mangelt.
  • Qualität der Bildung: Diese variiert stark zwischen städtischen und ländlichen Schulen. Viele Schulen kämpfen an einem Mangel an qualifizierten Lehrpersonen und Ressourcen.
  • Infrastruktur: Viele Schulen sind in einem schlechten Zustand und benötigen dringend Renovierung und bessere Ausstattung.

All dies sind unter Anderem Gründe, weshalb wir unsere Bibliothek in Nepal eröffnet haben.

Gehst du nach Nepal?

Falls du eine Reise nach Nepal planst, scheue dich nicht uns nach Tipps und Secret Spots zu fragen. Unser Team hat zusammengerechnet bereits knapp 2 Jahre in diesem schönen Land verbracht und es wird bestimmt nicht unser letzter Besuch gewesen sein.

Von knarzigen, durchgelegenen Betten in Hostels über verwöhnende Wellness-Hotels nach einer 3-wöchigen Wanderung bis zu Zeltübernachtungen in einem Ziegendorf und Übernachtungen bei gastfreundlichen Einheimischen haben wir alles erfahren dürfen. Nepal hat sich von der ersten Sekunde an wie unser zweites Zuhause angefühlt, welches wir so schnell nicht wieder loslassen können.

Wir hoffen dir geht es genau so und wünschen dir wunderbare Erfahrungen! 🙂